Aus einer geplanten Übung wurde nichts, als am vergangenen Dienst OB Marco Wieczorek umplante und wir spontan einen Zug aus MTW, GKW 1 und Kipper zusammenstellten.
Gemeinsam mit 14 Helferinnen und Helfern fuhren wir vom Hof und keiner kannte das Ziel, wild wurde spekuliert, was der Grund für die kurzfristige Änderung sei und immer mehr verdichtete sich das Ziel, doch damit hat keiner der Helfer gerechnet.
An der Einsatzstelle angekommen wurden wir von der Bewohnerin des anliegenden Aussiedlerhofes freundlich begrüßt und unsere Gruppenführer zur Klärung der Sachlage empfangen.
Im Gespräch zeigte sich, dass der Hof mit einem vom Grundwasser gespeisten Wasserspeicher ausgestattet ist und dieser durch die lange Trockenphase der letzten Wochen kein Wasser mehr führte.
Die Besitzerin hatte bereits mehrere Stellen angerufen und wurde immer wieder vertröstet, bis sie von der Herbsthäuser Brauerei den passenden Tipp erhielt. So kam kurzfristig gegen 16 Uhr die Anfrage bei uns ein, ob wir eine Möglichkeit hätten, den Trockenheit zu beseitigen.
Gesagt, getan.
Die 5000l Wasserblase, welche wir vorsorglich für den Fall eines Waldbrandes befüllt hatten, nutzen wir nun um wieder für Wasser im Haus zu sorgen.
Ganz gemächlich ließen wir rund 2000-3000 Liter in die Öffnung laufen und versuchten ein Aufwirbeln von Schmutzpartikeln zu verhindern, um die Filteranlage des Hofes nicht zu beschädigen.
"Seit 50 Jahren", so die Bewohnerin, "habe es diesen Fall noch nie gegeben, dass sie kein Wasser mehr hätten!" Auch dies ist der aktuellen Temperaturen und fehlender Niederschläge zuzuschreiben.
Nach Beendigung des Einsatzes, ging es zurück in die Unterkunft. Dort angekommen wurde wieder aufgefüllt und die Einsatzbereitschaft hergestellt.
Gerade unsere 2 Interessenten, welche uns begleiteten, haben nun Blut geleckt und sich gleich für eine Mitgliedschaft bei uns entschieden. Wir möchten daher nochmals Willkommen sagen und freuen uns auf eine Gute Zusammenarbeit.