Zu einer 2-tägigen Übung wurde der THW Ortsverband Igersheim in die THW-Unterkunft nach Widdern eingeladen.
Mit einer kleinen Vorstellung der beteiligten Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Weinsberg, Widdern und Igersheim, begann ein lehrreiches Wochenende, welches mit viel Funkverkehr, ausreichend gefahrenen Kilometern auf verschiedenen Fahrzeugen und ausreichend Kartenmaterial enden solle.
Nach einer theoretischen Wiederholung der Themenbereiche startete man vorbildlich mit der Anmeldung bei der Einsatzleitung. Anschließend bekam man eine Koordinate, welche auf dem - in jedem Fahrzeug vorhandenen - Kartensatz gesucht und per Funk bestätigt werden musste.
Mit der Freigabe startete man die Zielführung, aber nicht mit Navi sondern per Routenplanung auf der vorhandenen Karte. Durchfahrtshöhe, Hindernisse, Straßenbeschaffenheit, nichts davon ist eingetragen, so kam es vor, dass manche Route korrigiert werden musste.
Schummeln galt nicht! Zur Kontrolle musste man ein Bild vor Ort mit einem der Teilnehmer oder dem Fahrzeug machen, den überall gab es etwas, das mit drauf musste. Nur so konnte man sich die nächsten Koordinaten erfragen, wenn man den zu Wort kam. Denn während der Übung musste man auch Daten der anderen Teilnehmer erfragen, welche sich meist um das genutzte Fahrzeuge handelte.
Was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste, wo die Reise hinführte!
So endete der erste Tag mit einem gemeinsamen Ziel, den THW-Ortsverband Wertheim, welchen die Teams nacheinander erreichten, doch am Ende waren wir noch nicht...
Nun kamen die Fahrübungen. Rückwärts um die Ecke mit dem Anhänger, 3-Punkt-Wende auf engem Raum, seitwärts einparken. Hier wurden die Fahrerinnen und Fahrer nochmals gefordert, bevor es zum verdienten Abendessen ging.
Am folgenden Sonntag ging es wieder zurück, aber wir wären nicht das THW, wenn dies eine einfache Rückfahrt würde. In einer Kolonne mit mehr als 10 Fahrzeugen zogen wir durch die Dörfer. Blaulicht an, über Kreuzungen und Rote Ampeln hinweg bis nach Widdern.
Hier endete die schöne Zeit mit einem Abschlussgespräch und jeder ging seiner Wege. Unterwegs noch Vollgetankt und in der Unterkunft gewaschen, wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Wir möchten uns nochmal herzlichst bei den Organisatoren bedanken für die Arbeit, welche hier hinein gesteckt wurde. Vielen Dank nochmal!